„Der Sonnenzyklus hat zwar sein Minimum erreicht, doch es ist eine trügerische Ruhe. Denn selbst bei niedriger Sonnenaktivität können sich starke Sonnenstürme ereignen. Eine erschreckende Studie zeigt, wie unvorbereitet wir auf einen geomagnetischen Sturm sind.
So richtig gekracht hat es auf der Sonne zuletzt im September 2017. Zuerst schleuderte unser Tagesgestirn eine gewaltige Menge an elektrisch geladenen Gasen (sogenanntes Plasma) ins All. Vier Tage später folgte eine zweite, kaum weniger heftige Eruption.
Beide Male hatte die Menschheit Glück: Die Sonnenstürme verfehlten die Erde. Ein Treffer dagegen hätte möglicherweise katastrophale Folgen gehabt: Die Plasmawolken können elektrische Installationen zerstören, Funkverbindungen unterbrechen, den Flugverkehr beeinträchtigen und Satelliten beschädigen. Im Extremfall droht der Kollaps unserer technischen Zivilisation.“
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